Was ist Online Marketing und warum ist es für uns so wichtig?

Seit Frühjahr 2016 bin ich bei der Kleitsch Internet GmbH als Online Marketing Manager tätig. Im folgenden Beitrag möchte ich euch etwas über Online Marketing und unsere Erfahrungen mit Suchmaschinen erzählen. Ich will euch einen Einblick über die wichtigsten Begriffe und Thematiken geben und beleuchten, was mich und das Team täglich so beschäftigt.

1. Was ist Online Marketing?

Online Marketing umfasst verschiedenste Techniken und Maßnahmen, um Online-Projekte (wie z.B. Webseiten, Shops, Apps, etc.) zu kreieren, diese bekannt zu machen, einer Zielgruppe näher zu bringen und nach aktuellen und bewährten Methoden zu vermarkten – so, dass gesteckte Ziele effektiv und dabei effizient erreicht werden können. Wie Marketing im echten Leben eben auch, nur dass sich alles Online abspielt: Veränderungen am System wirken sich direkt aus und das gesamte Umfeld ist einfach wahnsinnig schnelllebig.

2. Warum ist Online Marketing so wichtig?

Die halbe Welt spielt sich mittlerweile im Internet ab. Die umsatzstärksten Tech-Firmen der Welt wurden innerhalb der letzten 10 Jahre von den Internetriesen Google, Amazon, Facebook & Co. abgelöst. Netflix, Snapchat, Instagram und viele weitere Apps erobern seit Jahren die Smartphones und die breite Masse der Gesellschaft, das Online-Geschäft boomt wie nie zuvor. Der Wert einer Amazon Aktie beispielsweise hat sich seit 2014 bisher schon verfünffacht (Stand: Frühjahr 2018).

Wer sein Business heutzutage nicht im Internet publik macht, verliert früher oder später den Anschluss, oder bleibt zumindest auf dem gleichen Level wie bisher. In einer globalisierten Gesellschaft, welche sich stets rapide weiterentwickelt, wäre das aber mehr als riskant.

Dank großflächiger Vernetzung, flexiblen Abrufzeiten und die Erreichbarkeit eines immer größer werdenden Publikums auf unterschiedlichen Plattformen entstehen durch das Internet völlig neue Methoden und Praktiken, mit denen Reichweiten zugänglich werden, die so im echten Leben nie greifbar gewesen wären. Meiner Meinung nach kann heutzutage jeder Mensch mit Internetanschluss, etwas Know-How und genügend unternehmerischer Initiative erfolgreich sein und ein Millionenpublikum erreichen.

Gutes Beispiel: Die beiden Nitsche-Brüder Raphael und Maxim aus Berlin, die im Herbst 2017 – mit gerade mal Anfang zwanzig – eine Mathenachhilfe-App für 20 Millionen Dollar an eine US-Firma verkauft haben. Die Käufer wurden dank den hohen Downloadzahlen im Appstore darauf aufmerksam. Ohne Marketing und ausreichend Unternehmertum hätte die App wahrscheinlich nur im erweiterten Freundeskreis der beiden Anklang gefunden.

3. Wichtige Begriffe im Online-Marketing

 Im Laufe dieses Beitrags werden dir wahrscheinlich ein paar Begriffe um die Ohren fliegen, die ich hier kurz erklären möchte. Für uns sind diese Begriffe absolute Grundlagen und täglicher Wortschatz bei Analysen und Besprechungen. Außerdem kommen diese „Buzzwords“ immer gut, wenn man bei einem Meeting, einer Messe oder sonstiger Zusammenkunft mit Marketing-Nerds einen auf schlau machen will.

Es gibt natürlich noch viel mehr Begriffe aus weiteren Bereichen des Online Marketings, die Liste würde dann aber wahrscheinlich zehnmal so lang werden. Deswegen im Folgenden die relevanten Bezeichnungen, die für uns vermehrt im Bereich der Suchmaschinenoptimierung eine Rolle spielen.

  • Keywords: Sind die wichtigsten Wörter und Schlagworte, die ein Text oder eine Landingpage beinhaltet oder beinhalten sollte. Diese sind meist thematisch passend und zusammenhängend. Beispiel: Urlaub, Urlaub am Meer, Strand, Sonne, Urlaub günstig, Urlaubsziel Meer, Sommerurlaub, etc.
  • Landingpage: Eine Landingpage ist eine (Unter-)seite auf einer Webseite, die dem Nutzer exakte Informationen zu einem gesuchten Thema bietet. Auf Landingpages geht es häufig auch um eine direkte Conversion-Generierung und um Handlungsimpulse, die beim Besucher ausgelöst werden sollen. Das kann der Kauf eines Produktes, das Abschließen eines Vertrages, die Registrierung für eine Dienstleistung, der Download eines Dokuments oder auch nur das Bereitstellen der Informationen sein. Landingpages sind meist auf ein exaktes Keyword zugeschnitten und optimiert. Beispiel: Beim Keyword „Günstiger Sommerurlaub in Kroatien“ werden auf einer entsprechenden Landingpage genauste Informationen darüber gegeben und idealerweise auf Hotelangebote etc. verwiesen.
  • Crawler/Googlebot: Ein Crawler durchsucht Dokumente im Internet nach Inhalten. Das läuft bei Google komplett automatisiert und nach einem algorithmischen Prozess ab. Von Suchmaschinen wird ein Crawler genutzt, um einen Index aufzubauen und diese Seiten abzuspeichern. Bei Google wird dieser Crawler Googlebot genannt, dieser nimmt die Seiten nach vielen, unterschiedlichen Qualitätskriterien in den Google Index auf.
  • Google Index: Der Google Index ist eigentlich eine riesengroße Datenbank und umfasst alle Seiten, die vom Googlebot gecrawlt wurden und in den Suchergebnissen angezeigt werden. Wieviele das sind? Sagen wir mal so, ich glaube die Anzahl der Sandkörner auf der Welt ist geringer.
  • Responsive: Responsive ist ein Begriff aus dem Webdesign und bedeutet, dass sich alle Inhalte und Elemente auf einer Webseite der Bildschirmauflösung anpassen und auf eine Veränderung „reagieren“. Egal von welchem Endgerät aus eine Seite betrachtet wird: Wenn diese responsive ist, werden die Inhalte sichtbar und angepasst dargestellt. Realisiert wird das meist durch die Verschiebung der Elemente mittels CSS, mehr über unsere Werkzeuge und Programmiersprachen erfahrt ihr in einem Beitrag von Flo.
  • Sichtbarkeitsindex: Dieser wird auch SI abgekürzt und ist ein Wert bzw. eine Kennzahl, welcher vom Analyse-Tool SISTRIX eingeführt wurde, um eine Internetseite anhand der Rankings zu bewerten. Je höher dieser Wert, desto mehr „Sichtbarkeit“ im Google Index und desto mehr Aufmerksamkeit bekommt eine Domain über Google. Für Nutzer von SISTRIX und für viele Online Marketer steht diese Zahl für die Hochwertigkeit einer Seite. Zum Vergleich mal ein paar Werte (Stand April 2018): SI youtube.com: 1900 / SI facebook.com: 899 / SI bild.de: 203 / SI edeka.de: 14,59 / SI stuttgart.de: 8,54
  • Unique Content: Einzigartiger Inhalt, der nicht kopiert wurde und nur einmalig vorhanden ist. Webseitenbesucher und Suchmaschinen wollen Mehrwert auf einer Seite, gleiche Inhalte sind oftmals eher als minderwertig einzustufen. Dieser Artikel hier ist zum Beispiel Unique Content, da selbstgeschrieben und in eigene Worte gefasst.
  • Conversion: Eine Conversion ist eine Kundenaktion, die von einem Unternehmen als wertvoll bzw. als Ziel definiert wird. Das kann ein App-Download, ein Kauf oder ein Klick auf einen Banner sein.
  • Conversion Rate: Die Konversionsrate ist ein Indikator, der das Verhältnis von Klicks oder Besuchern zu der Conversion angibt. Dieser hängt aber von ganzen vielen Faktoren und Nebenschauplätzen ab. Gängige Fragestellungen also: Wie viele Besucher meiner Seite haben auf diesen Button geklickt? Wie viele Besucher der Seite haben eine Bestellung durchgeführt? Bei wie vielen Klicks auf einen Artikel konnten wir eine Bestellung feststellen? Die Conversion Rate wird in Prozent % angegeben, je höher der Wert desto besser und desto effektiver die Kampagne/die Werbung/die Webseite. Interessant: Laut ryte.com haben große und erfolgreiche Online-Shops eine Conversion Rate von 10%, das bedeutet, dass jeder zehnte Besucher etwas kauft. Ein absolut phänomenaler Wert.
  • Conversion Optimierung (CRO): Die Konversionsoptimierung umfasst alle Maßnahmen, die getroffen werden, um die Conversion Rate zu steigern, was im Endeffekt den Umsatz und die Effektivität einer Webseite erhöhen soll. Wie eben schon gesagt, hängt dieser Wert von vielen Faktoren ab. Das können zum Beispiel das Design der Webseite und die Responsivität, der Preis eines Produkts, die Inhalte, die Authentizität der Webseite oder die gesamte Usability eines Online-Auftritts sein.
  • A/B-Testing: Zum Testen von Conversion Rate Optimierungen werden häufig A/B-Tests durchgeführt, hier werden unterschiedliche Versionen einer Webseite an den Nutzer ausgespielt. Wenn sich eine Methode bewährt (Beispiel: Nutzer klicken eher auf ein Produkt, wenn der Button blau anstatt rot ist), wird diese Variante übernommen. A/B-Tests sind quasi ein stufenweises Herausfiltern von Best Practice Methoden.
  • SEO/SEA/SEM: SEO = Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung) / SEA = Search Engine Advertising (Suchmaschinenwerbung / Anzeigen schalten) / SEM = Search Engine Marketing (Suchmaschinenmarketing, der Überbegriff für SEO & SEA)
  • Onpage/Offpage Optimierung: Beides Begriffe aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung. On-Page steht für die Optimierungen, die auf einer Webseite selbst vorgenommen werden um für Nutzer und Suchmaschinen attraktiv zu wirken. Das können Verbesserungen an der Struktur, am Inhalt oder auch an der Usability sein. Off-Page Optimierungen sind nicht immer direkt zu beeinflussen, in den meisten Fällen handelt es sich hier um Backlinks auf die eigene Seite. Viele hochwertige Links von großen Webseiten wirken sich positiv auf die Reputation der eigenen Webseite aus.
  • Backlinks: Links von einer dritten Seite auf eine Webseite. Wenn beispielsweise bild.de auf focus.de verlinkt, hat focus.de einen Backlink von bild.de. Backlinks gelten in Sachen Suchmaschinenoptimierung als hoch angesehen, da viele Suchmaschinen eine Verlinkung als eine Art „Empfehlung“ anerkennen, was die Wertigkeit der verlinkten Webseite steigern kann.
  • Usability: Auf Deutsch heißt das soviel wie Benutzerfreundlichkeit, Brauchbarkeit oder Bedienbarkeit. Jede Webseite, App und Anwendung sollte ein gewisses Maß an Usability aufweisen, damit ein Nutzer problemlos navigieren und im besten Fall auf einem einfachen Weg eine Conversion tätigen kann.
  • ROI: Bedeutet “Return on Investment” und gibt das Verhältnis zwischen Investition und Gewinn wieder. Der ROI wird in Prozent angegeben und häufig als Maßstab für die Wirtschaftlichkeit und die Rentabilität herangezogen.

4. Die verschiedenen Arten des Online Marketings

Der Begriff „Online Marketing“ ist breit gefächert. Je nach Art des Projektes und nach Zielgruppendefinition müssen entsprechende Methoden differenziert angegangen und geplant werden. Da hätten wir zum einen:

  • E-Mail Marketing: Durch E-Mails können Kundenkontakte aufrechterhalten und gepflegt werden. Das geschieht meist durch Newsletter, Rabattangebote oder Produktnews, oftmals zugeschnitten auf Relevanz und Interessen des jeweiligen Nutzers. E-Mails werden meist in regelmäßigen Abständen und an viele User gleichzeitig gesendet.
  • Affiliate Marketing: Affiliate Marketing basiert auf dem Prinzip der Provisionsgewinnung und Vermittlung von Besuchern an Drittanbieter. Es können beispielweise Produkte von Amazon auf der eigenen Webseite eingebunden werden, durch einen Klick darauf wird ein Cookie im Browser gesetzt. Sollte auf der Zielseite eine Tätigkeit ausgeübt werden (im Beispiel Amazon wäre das ein abgeschlossener Kauf), wird dem Affiliate-Partner eine Vergütung gutgeschrieben. Das können sowohl Prozentsätze, als auch festgelegte Beträge sein.
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Jede gute Webseite sollte suchmaschinenoptimiert sein. Das bedeutet, dass Suchmaschinen wie Google & Co. eine Webseite als gut bewertet, weil sich diese beispielsweise durch gute Inhalte oder großen Mehrwert von anderen absetzt. Dadurch kann diese in den obersten Suchergebnissen für bestimmte Begriffe und Keywords angezeigt werden. Je höher die Position einer Webseite, umso wahrscheinlicher, dass darauf geklickt bzw. eine Conversion umgesetzt wird.
  • Suchmaschinenwerbung: Für festgelegte Keywords können Werbeanzeigen bei Suchmaschinen geschalten werden. Je nach Investition und Konkurrenz für bestimmte Keywords, werden die Werbeanzeigen mal mehr oder weniger und an unterschiedlichen Positionen ausgespielt.
  • Mobile Marketing: Aufgrund der Verlagerung von Desktop auf Mobilanwendungen und der immer größer werdenden Bedeutung von mobilen Systemen, ist das Mobile Marketing relevanter denn je. Konsumenten sollen möglichst direkt erreicht werden, die Marketingmaßnahmen sind dabei auf Smartphone, Tablet und anderweitige Mobilgeräte angepasst. Das können beispielsweise Werbeanzeigen, Push-Benachrichtigungen, sowie mediale Inhalte sein. Auch liegt der Fokus hier häufig auf Interaktionsmöglichkeiten, die nur durch ein Mobilgerät möglich sind. Konkretes Beispiel: Auf Facebook sieht man immer häufiger Postings, die nur durch Gestensteuerung per Touchscreen durchführbar sind – typisch für mobile Geräte. Für uns bedeutet Mobile Marketing in erster Linie die responsive Darstellung aller unserer Projekte auf Smartphone und Tablet – die Inhalte sollen also darauf angepasst sein und fehlerfrei dargestellt werden.
  • Social Media Marketing / Influencer Marketing: Über soziale Medien und Apps wie Facebook, Instagram, Snapchat, YouTube etc. sollen Conversions und Aufmerksamkeit generiert werden. Meist wird das über Bild- und Videopostings, sowie Gewinnspiele realisiert. Da je nach Alter und Generation unterschiedliche Apps und soziale Netzwerke genutzt werden, finde ich hier besonders die Zielgruppenunterschiede interessant. Influencer Marketing ist damit eng verwandt, da hauptsächlich durch soziale Netzwerke Produkte und Marken beworben werden – meist von Personen mit einem hohen Einfluss und einer Glaubwürdigkeit auf bestimmte Zielgruppen. Hier wird mittlerweile auch zwischen klassischen Influencer mit einer großen Anzahl an Abonnenten und Follower und Micro Influencer unterschieden. Letztere haben zwar keine so große Reichweite und nicht immer viele Follower, sind in Masse aber oft kosteneffizienter und umsatzstärker für werbende Unternehmen

 

Handy mit Facebook App auf Holztisch, daneben Social Media Textbausteine

Social Media Plattformen spielen eine immer größere Rolle wenn es um bestimmte Zielgruppen, Reichweiten und Influencer Marketing geht.

 

  • Bild- und Video Marketing: Hängt oft mit Social Media Marketing zusammen, da die audiovisuelle Inhalte oft darüber verbreitet werden. Bilder und Videos fallen einem Nutzer ins Auge, sollen unterhalten, werden geteilt und machen dabei oft – auch unterschwellig – auf ein Unternehmen, ein Projekt oder ein Produkt aufmerksam.
  • Content Marketing: Hier sollen gute, interessante oder unterhaltsame Inhalte mit Mehrwert geschaffen werden, wodurch ein User von Leistungen, Produkten oder einem Angebot überzeugt wird. Die eigentlichen Ziele von Content Marketing sind die Positionierung und Reichweitengewinnung einer Marke, die Kundengewinnung und die Kundenbindung.

Zur optimalen Umsetzung einer Kampagne sollten die unterschiedlichen Marketing-Möglichkeiten und Taktiken in Kombination aufeinander abgestimmt und nach Zielgruppen bzw. nach Zielsetzung und Conversionoptimierung eingesetzt werden. Dann heißt es abwarten, überprüfen, testen und optimieren: Nur so kann eine größtmögliche Reichweite erzielt und die gesetzten Ziele erreicht werden.

5. Marketing bei der Kleitsch Internet GmbH

Marketing beginnt für uns schon bei der Planung und der Konzeption neuer Projekte. Das geht vom eigentlich Namen der Seite, bis hin zur Corporate Identity, Design und der Zielsetzung für uns. In Besprechungen mit Webentwickler Florian und Chef Arnold wird also gefachsimpelt, wie sich Nutzer auf der Seite verhalten sollen, wie sie navigieren können, welche Inhalte auf welcher Seite und an welcher Position angezeigt werden sollen und wie wir am besten Conversions generieren können.

5.1 Bedeutung von Mobile-First

Ein großes Thema ist die Devise „Mobile First“, da sich mobile Webseitenaufrufe von Jahr zu Jahr erhöhen. 2016 lag der Anteil der mobilen Internetnutzer bei 59%, Tendenz steigend. (Quelle:  https://de.statista.com/themen/258/mobiles-internet/, Abrufdatum: 17.04.2018)

Das heißt für uns: Konzeption und Entwicklung neuer Webseiten werden zuerst für die mobile Ansicht optimiert. „Responsive“ hört man bei uns häufig – auf gut Deutsch: Egal welches Endgerät benutzt wird und in welchem Format die Webseite dargestellt wird, alle Inhalte sollen fehlerfrei und in sinnvoller Abfolge dargestellt werden. Während die Webentwicklung sich auf die technischen Aspekte konzentriert, überlegt sich das Marketing welche Texte an welcher Stelle positioniert sein sollen, wie die Seite gestaltet werden soll und wie sich ein Webseitenbesucher Nutzer darauf verhalten kann.

5.2 Content Marketing und gute Inhalte

Unsere Webseiten, Blogs, Magazine und Foren drehen sich zu 95% rund um das Thema Auto, Tuning und die damit verbundene Community. Damit Besucher auf uns aufmerksam werden, konzentrieren wir uns hier auf das Content Marketing im Zusammenspiel mit der Suchmaschinenoptimierung aller unserer Seiten. Ohne Inhalte ist jede Webseite wertlos und das sieht nicht nur ein Besucher so, sondern auch diverse Suchmaschinen. Auch minderwertige Inhalte werden von Google & Co. als unbrauchbar bewertet, was eine komplette Webseite in den Suchergebnissen abstürzen lassen kann.

Wir wollen also gute, interessante, hilfreiche und aktuelle Inhalte schaffen, die dem User einen Mehrwert bieten und diesem eine zufriedenstellende Antwort auf seine Suchanfrage bei Google gibt. Dazu gehört die Erstellung verschiedener Textbeiträge, FAQs und kleinen Tools wie beispielsweise unserem Einpresstiefe-Rechner.

Auf unseren Autoteile-Seiten bieten wir außerdem wertvolle Inhalte rund um die jeweilige Automarke, sowie Informationen rund um verschiedene Autoteile und dessen Nutzen, Wechsel, Austausch, Montage und Einbau.

Content Aufbau und Optimierung der vorhandenen Inhalte ist also zwingend mit jedem neuen Projekt verbunden und muss auf jeder Webseite aktuell bleiben, sowie um neue Themen erweitert werden. Das sorgt auch dafür, dass User auf unsere Seiten wiederkehren, diese empfehlen und vielleicht auch auf anderen Webseiten verlinken – auch das sind durchweg positive Signale für die Suchmaschinen und wird oft mit ein paar guten Rankings belohnt.

5.3 Suchmaschinen, Nutzererlebnis und SEO-Maßnahmen

Die von uns geschaffenen Inhalte sollen natürlich auch bei Suchmaschinen gefunden werden, weswegen wir uns auf häufig gestellte Fragen, aktuelle Thematiken oder relevante News konzentrieren. Anhand von Textabschnitten, Bildern, Listen und Tabellen stellen wir verschiedene Informationen verständlich und übersichtlich dar.

Für die Suchmaschinen selbst ist eine schnelle und genaue Erfassung der Inhalte wichtig. Google muss wissen, um was es auf der Webseite geht, um Suchanfragen richtig zuordnen zu können und passende Ergebnisse auszuspielen.

Bei den Inhalten auf unseren Seiten wird also sowohl auf Überschriften, Zwischenüberschriften, semantischer Zusammenhang des Textes sowie auf relevante Keywords und gängige SEO-Techniken geachtet, um sowohl Suchmaschinen als auch Nutzer unserer Seite zufriedenzustellen und trotz großer Konkurrenz bestmöglichste Rankings zu erzielen.

Auch das ist eine Kunst, die nicht zu vernachlässigen ist und auch während eines Praktikums bei uns immer wieder zum Thema wird.

5.4 Was euch bei uns erwartet

Bezogen auf die verschiedenen Arten des Online Marketings, konzentrieren wir uns zwar hauptsächlich auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO), jedoch beinhaltet das aber sehr häufig auch die anderen genannten Marketing Disziplinen, weswegen man eigentlich von einem bunten Mix an Möglichkeiten und Optionen sprechen kann, von welchen mal das eine, mal das andere Thema relevanter wird. In Sachen Online Marketing müssen einfach viele Zahnräder ineinandergreifen und parallel zueinander funktionieren, um ein vollumfängliches Gesamtkonstrukt zu erhalten.

Beispiele:

  • Unsere Facebookseiten sind zwar dem eigentlichen Projekt untergeordnet, würden aber ohne den Fokus auf Social Media Marketing nicht funktionieren.
  • Auch bieten wir bei AUTOTUNING.DE einen Newsletter an, welcher ohne die Beachtung der E-Mail Marketing Prinzipien nur wenig Sinn machen würde.
  • Ebenso ist Content Marketing auf fast allen unseren Projekten die Basis dafür, dass Suchmaschinenoptimierung überhaupt erst funktionieren kann.

Möchtest du mehr über das Online Marketing erfahren und bist an einem Praktikum bei uns interessiert? Dann findest du hier weitere Informationen zur Bewerbung.

6. Googles Rolle im Online Marketing

Für uns bei der Kleitsch Internet GmbH spielen Suchmaschinen die größte Rolle, wenn es um Online Marketing geht. Allen voran natürlich Google – mit einem deutschen Marktanteil von knapp 90% über Desktop und ca. 98% bei mobiler Nutzung (Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/grafik-des-tages-die-deutschen-lieben-google-14999842.html, Stand: März 2017, Abrufdatum: 16.04.2018) ist das auch selbstverständlich. Erfahrungsgemäß funktioniert das, was bei Google funktioniert, auch für andere Suchmaschinen. Zwei bis dreimal im Monat schau ich sicherlich auch mal bei Bing vorbei – dabei bleibts dann aber auch.

 

Lupe mit Vergrößerung auf Google Suchmaschine

Aufgrund des hohen Marktanteiles spielt Google eine große Rolle in Sachen Suchmaschinenoptimierung und Online Marketing.

 

Da die Google Search Engine auch auf dem hauseigenen Android Betriebssystem vorgegeben ist und sich seit neustem auch wieder bei den iPhones von Apple als Standardsuchmaschine eingekauft hat, ergänzen sich responsive Webseiten, der Mobile-First Gedanke und Suchmaschinenoptimierung mit Fokus auf Google natürlich perfekt – zumindest, wenn man sich in Deutschland vermarkten will.

International sieht es da ein bisschen anders aus, zwar belegt Google weltweit 91,6% der Marktanteile, will man sich allerdings nur auf ein bestimmtes Land konzentrieren, ist mitunter Vorsicht geboten.

In Russland beispielsweise liegt Google in Sachen meistgenutzte Suchmaschinen nur auf Platz 2 hinter Yandex, die 60,5% der Marktanteile für sich beanspruchen können.

In China weht ein komplett anderer Wind: Baidu ist hier die gefragteste Suchmaschine, von Google mit nur 0,37% Marktanteil hingegen keine Spur. Das liegt aber an der systematischen Verdrängung und der strengen Zensur von Google auf dem chinesischen Markt. Etwas erschreckend, wie ich finde.

7. Wichtige Tools und Werkzeuge für uns

Damit Online Marketing erfolgreich sein und optimiert werden kann, müssen aktuelle Entwicklungen auch gemessen und festgehalten werden. Dazu benutzen wir diverse Tools, die Besucherstatistiken sowie Nutzerverhalten auf unseren Seiten tracken.

Google Analytics: Ganz bekannt ist hier natürlich Google Analytics, welches uns Aufschluss über Besucherstatistiken gibt. Das beinhaltet die Besucherzahlen eines jeden Tages, sowie demografische Merkmale wie Herkunft, Alter oder Endgerät der Benutzer. Auch hier ist im Übrigen ein großer Anstieg der Mobilgeräte zu verzeichnen.

Google Search Console: Die Search Console von Google – ehemalig Webmaster Tools – gibt uns Informationen rund um Googles Sichtweise auf unsere Projekte und den Erfolg von unseren URLs in der Suchmaschine. Wir haben hier eine Übersicht aller Keywords und deren Rankings bei Google, können uns Fehler beim Crawling einer Seite anzeigen lassen, sowie manuell Seiten oder Sitemaps für den Google Index einreichen. Größere Änderungen einer Webseite können wir Google hier also immer direkt mitteilen, damit der Crawler richtig arbeitet und unsere Seiten ordnungsgemäß aktualisiert.

SISTRIX: SISTRIX ist ein Online-Tool zur Messung verschiedener Kennzahlen und Daten bezogen auf unsere Projekte. Neue und verlorene Keywords, Backlinks, aktuelle Sichtbarkeit bei Google, Anzahl indexierter Seiten, sowie Wettbewerber und Konkurrenz-Analysen sind damit ersichtlich und können von uns genauer unter die Lupe genommen werden.

Hotjar: Das ist ebenfalls ein Online-Tool, welches per Javascript auf der Webseite eingebunden wird. Hier lässt sich haargenau verfolgen, wie ein User auf der Seite interagiert, wohin er klickt und wann er die Seite wieder schließt – selbstverständlich anonym und ohne Speicherung von personenbezogenen Daten. Auch lassen sich hier Heatmaps erstellen, das sind Infografiken, welche Aufschluss darüber geben, mit welchem Bereich der Seite am meisten interagiert wird. Ebenfalls ist es möglich kurze Umfragen zu erstellen, auf welche der User beim Besuch der Seite direkt antworten kann. Dieses direkte Feedback hilft uns oft weiter, die Seite für den Nutzer zu verbessern, einzelne Prozesse zu optimieren und nicht zuletzt auch die Conversion Rate zu steigern.

 

Laptop mit Google Analytics

Durch diverse Tools können Statistiken erhoben werden, durch welche wir Optimierungen vornehmen können. In diesem Beispielbild zu sehen: Besucherstatistiken bei Google Analytics.

 

8. Zusammenfassung

Online Marketing ist sehr facettenreich und lässt sich nicht pauschal auf verschiedene Bereiche anwenden. Wichtig ist die Unterscheidung in Marketingziele, Markt- und Konkurrenzanalysen, Zielgruppen, Strategien, Tools und Instrumente, Konzeptionen und Entwicklungen, Werbemaßnahmen, Umsetzung und Effizienz, Testen und stetiges Optimieren. Hinzu kommen fast tägliche Neuerungen, Änderungen, sowie Bewegungen im gesamten Online-Umfeld, weswegen man sehr flexibel, anpassungsfähig und stets offen für Innovationen sein sollte.

Kurz gesagt: Es wird einfach nie langweilig.